Stadtarchiv Marburg
Marburger Stadtgeschichte digital bewahrt
Lesedauer ca. 2 Min.
Über 123.000 Einwohnermeldekarten digitalisiert – Sicherung wertvoller historischer Daten
Organisation | Stadtarchiv Marburg |
Branche | Archivwesen, Stadtgeschichte |
Sitz | 35037 Marburg |
Mitarbeitende | < 10 Mitarbeiter |
Dokumentenarten | Einwohnermeldekarten, historische Adressbücher, Verwaltungsberichte |
Lösung | Digitalisierung von Einwohnermeldekarten, Adressbüchern und Verwaltungsberichten |
Projektrahmen | Digitalisierung von ca. 123.200 Einwohnermeldekarten, 60 Adressbüchern und 35 Verwaltungsberichten |
Über das Stadtarchiv Marburg

Das Stadtarchiv Marburg ist die zentrale Dienststelle für alle Fragen zur Stadtgeschichte. Es bewahrt und sammelt Unterlagen zur Dokumentation des Stadtlebens seit dem Mittelalter. Zudem übernimmt es Schriftgut der Stadtverwaltung, das für die laufenden Geschäfte nicht mehr benötigt wird, und sammelt ergänzend Unterlagen von Privatleuten, Vereinen, Parteien und Firmen. Die Mitarbeiter des Archivs beantworten Anfragen, beraten und erschließen und erfassen Archivbestände.
Ausgangssituation und Herausforderung
Im Stadtarchiv Marburg wurden die Einwohnermeldekarteien regelmäßig durchgesehen, wobei festgestellt wurde, dass einige Karten bereits abgegriffen und teilweise brüchig waren.
Um die Melderegister langfristig für Nutzungsanfragen zu erhalten, entschloss sich Archivleiterin Sandra Baumgarten, sie zu digitalisieren.
Lösung
Das Logistikteam der Frankenraster (heute DI.UNIT) legte 320 Kilometer zurück, um im Stadtarchiv Marburg insgesamt rund 60 Kartons mit Akten zu verpacken und für den Transport zum Scandienstleister in Buchdorf vorzubereiten.
Die historischen Melderegister, zum Teil bis zu 110 Jahre alt, wurden aufgrund ihres Zustands digitalisiert. Insgesamt wurden rund 123.000 Einwohnermeldekarten digitalisiert.
In einem weiteren Projekt folgte die digitale Transformation von knapp 60 historischen Adressbüchern und 35 Verwaltungsberichten im Buchformat.
Fazit
Die Digitalisierung der Einwohnermeldekarten und weiterer Dokumente sichert den langfristigen Erhalt dieser wichtigen Unterlagen und erleichtert den Zugriff für zukünftige Nutzungsanfragen. Die Zusammenarbeit mit DI.UNIT wurde als positiv bewertet, und es sind weitere Digitalisierungsprojekte geplant, um die Archivbestände weiterhin zu sichern und zugänglich zu machen.
„Sandra Baumgarten erwähnt abschließend: „Wir würden uns jederzeit wieder für DI.UNIT (ehemals Frankenraster) entscheiden.“
Mitarbeiter – Stadtarchiv