Stadtarchiv Schwäbisch Gmünd
Geschichte bewahren – digital, sicher, zukunftsfähig!
Lesedauer ca. 2 Min.
Stadtarchiv sichert historische Personenstandsregister für die Zukunft
Organisation | Stadtarchiv Schwäbisch Gmünd |
Branche | Öffentliche Verwaltung |
PLZ | 73525 |
Mitarbeitende | Vier Mitarbeitende |
Dokumentenarten | Geburtenregister (1876–1908), Heiratsregister (1876–1938) |
Lösung | Digitalisierung von 32 Geburtenregistern und 62 Heiratsregistern (ca. 30.000 Blatt) |
Projektrahmen | Langfristige Sicherung und verbesserte Zugänglichkeit historischer Personenstandsregister durch Digitalisierung |
Über das Stadtarchiv Schwäbisch Gmünd

Das Stadtarchiv Schwäbisch Gmünd ist eines der ältesten Ämter der Stadt und bewahrt wertvolle Archivbestände vom 13. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Mit einem Umfang von etwa vier laufenden Regalkilometern verteilt auf vier Magazinstandorte, dient es als zentrale Anlaufstelle für historische Forschungen und Anfragen. Jährlich bearbeitet das Archivteam rund 1.000 Nutzungsanfragen und betreut zusätzlich etwa 1.000 Besucher vor Ort.
Ausgangssituation
Um die wertvollen Geburten- und Heiratsregister langfristig zu sichern und den Zugang für Forschung und Öffentlichkeit zu erleichtern, entschied sich das Stadtarchiv für eine Digitalisierung dieser Bestände. Die Originaldokumente sollten dabei geschont und die Nutzbarkeit durch digitale Kopien erhöht werden.
Herausforderung
Die zu digitalisierenden Register umfassten insgesamt knapp 30.000 Blatt historischer, gebundener Vorlagen in Folioformaten von bis zu 40 cm Höhe. Aufgrund ihres Alters und Zustandes waren die Dokumente besonders empfindlich und erforderten einen schonenden Umgang während des Digitalisierungsprozesses.
Lösung
Das Stadtarchiv beauftragte Frankenraster (heute DI.UNIT) mit der Digitalisierung der Register.
Im Herbst 2019 wurden 32 Bände Geburtenregister (1876–1908) und 62 Bände Heiratsregister (1876–1938) sicher verpackt und zur Digitalisierung nach Buchdorf transportiert.
Dort erfolgte die Digitalisierung auf speziellen Auflichtscannern, die einen schonenden Umgang mit den empfindlichen Dokumenten gewährleisteten. Bereits drei Tage nach Abholung konnten die ersten digitalisierten Dokumente als PDF- und TIFF-Dateien bereitgestellt werden.
Fazit
Durch die erfolgreiche Digitalisierung der Geburten- und Heiratsregister konnte das Stadtarchiv Schwäbisch Gmünd die Zugänglichkeit dieser wichtigen historischen Quellen deutlich verbessern und gleichzeitig die Originale schonen.
„Durch die Digitalisierung können wir jetzt vielen Nutzungsanfragen mit wenigen Klicks nachkommen. Das spart Zeit.“
Dr. David Schnur – Leiter Stadtarchivs
Die Zusammenarbeit mit DI.UNIT verlief reibungslos, und weitere Digitalisierungsprojekte sind in Planung, abhängig von den verfügbaren Haushaltsmitteln.